Nach diesem goldenen Herbst hast du dir vermutlich noch nicht so viele Gedanken ums Heizen gemacht. Wir wurden mit warmen Temperaturen und viel Sonnenstrahlen verwöhnt. Doch der Winter ist noch lange nicht vorbei. Wenn es draußen kalt uns frostig ist, versteckt man sich gerne mal in einer gut geheizten Wohnung.
Doch bei den aktuellen Energie- und Heizkosten überlegst du dir vermutlich lieber zweimal, ob du die Heizung wirklich anstellen sollst. Gerade, da die Heizkostenpauschale von der Politik leider komplett verbockt wird.
Damit du trotzdem gut gewärmt durch den Winter kommst, sind hier ein paar Tipps für dich. Damit kannst du der Kälte trotzen und nebenbei deinen Geldbeutel schonen.
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Vor dem Heizen
Ein paar einfache Maßnahmen können dir dabei helfen, Energie zu sparen. Und das schon bevor du die Heizung überhaupt anstellst.
Vorher solltest du sie zum Beispiel gut entlüften. Besonders, wenn länger nicht verwendet wurde. Über den Sommer hat sich vermutlich viel Luft in der Heizung angesammelt. Das ist fürs Heizen wenig effizient. Also einmal raus mit der ganzen Luft, damit sich die Heizung auch gut erwärmt.
Achte außerdem darauf, dass dein Heizkörper nicht zugestellt ist. Nur so kann die Wärme sich gut im Raum verteilen.
Auch wenn wir im Winter das Fenster lieber zulassen, solltest du vorm Heizen einmal gut Stoßlüften. Denn alte verbrauchte Luft erwärmt sich schlechter. Deswegen Augen zu und durch: Einmal 5 Minuten überall frische Luft reinbringen. Danach kann es endlich warm werden.
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Die richtige Temperatur
Die Heizung erst dann anzustellen, wenn du kurz vorm Erfrieren bist, ist keine gute Lösung. Denn so brauchen die Räume viel länger, um aufzuheizen. Am Ende verbrauchst du so noch mehr Energie und hast nichts gewonnen.
Stattdessen solltest du einen guten Mittelweg finden. Denn ist es zu kalt, erhöht das die Gefahr für Schimmel. Zu trockene Luft dagegen ist schlecht für Schleimhäute und Atemwege. Doch was ist nun die richtige Temperatur?
Je nach Raum sind 16 – 20 Grad optimal. In weniger genutzten Räumen sind 16 Grad völlig ausreichend. Im Wohnzimmer dagegen bist du vermutlich dankbar, wenn es etwas wärmer ist. 20 Grad entsprechen übrigens der Stufe 3 auf der Heizung. Wenn du es ganz genau haben möchtest, kann ein Temperaturregler helfen.
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Wärme speichern
Ein paar einfache Tipps helfen dir, Wärme möglichst schnell zu speichern. Wäre doch ärgerlich, wenn die ganze Wärme einfach flöten geht.
Eine einfache Sache, auf die du achten kannst, ist, die Türen zu schließen. Besonders, wenn einzelne Räume nicht beheizt sind. So vermeidest du, dass die Kälte von dort in deinen kuschlig warmen Raum gelangt.
Außerdem ist es wichtig, die Wohnung genügend abzudichten. Sonst heizt du im wahrsten Sinne des Wortes zum Fenster raus. Um das zu verhindern, kannst du beispielsweise alle Vorhänge zuziehen. Für Türen gibt es Zugluftstopper, die verhindern, dass Kälte von unten durchkommt.
Viele Studierende leben in Altbauwohnungen, in denen die Fenster nicht optimal sind. Doch auch hier kannst du etwas tun. Mit Thermoisolierfolie und Dichtungsband kannst du die Kälte aufhalten. Mit einer Heizkörperreflexionsfolie erreichst du außerdem, dass die ganze Wärme nicht durch eine schlecht gedämmte Wand entflieht. Stattdessen wird sie zurück in den Raum reflektiert.
Diese Dinge lassen sich einfach im Internet bestellen. Und sie sind sowohl günstiger als auch nachhaltiger als deine Heizkostenabrechnung, wenn die ganze Wärme verloren geht.
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Mach es dir kuschelig
Die Winterzeit lädt ohnehin zu kuscheligen Stunden zu Hause ein. Da wird es dir vermutlich nicht schwerfallen, es dir mit ein paar Dingen drinnen gemütlich zu machen. Flauschige Teppiche sind perfekt gegen kalte Füße. Dicke Decken laden zum Einkuscheln auf der Couch oder im Bett ein. Kuschelige Kleidung sorgt den ganzen Tag über für ein wohlig warmes Gefühl.
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Seelentröster & Wärmespender
Wenn alles nichts mehr hilft, gibt es ein paar kleine Wärmespender, die dich warmhalten. Nichts ist schöner im Winter als ein leckeres, wärmendes Heißgetränk. Nebenbei kannst du so auch noch der Kälte trotzen. Heiße Schokolade, Glühwein oder Tee können dich von innen wärmen und schmecken dazu noch einfach gut.
Doch das ist nicht alles, was dir an kalten Tagen Wärme spenden kann. Auch Körnerkissen, Wärmflaschen und Heizdecken sorgen für ein paar wärmende Augenblicke.
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Warmwasser sparen
Ein warmes Schaumbad ist im Winter besonders verlockend. Aber deinen Geldbeutel schonst du damit leider nicht. Denn beim Baden geht viel mehr Wasser verloren als beim Duschen. Wer hier sparen möchte, sollte also lieber auf häufiges Baden verzichten.
Stattdessen kannst du beim Duschen deinen Wasserverbrauch mit einem Sparduschkopf regulieren.
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Sparen im Haushalt
Auch im Haushalt bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, um hier und da ein bisschen zu sparen. Beispielsweise bringt es schon etwas, beim Kochen den Deckel drauf zu lassen. Oder die Restwärme deines Backofens zu nutzen. Auch beim Kühlschrank können wir Abstriche machen. 7 Grad sind für unsere Lebensmittel völlig ausreichend.
Genauso lohnt es sich eine Spülmaschine zu nutzen, anstatt zu spülen. Denn die Spülmaschine nutzt das Wasser viel effizienter als unsere Hände. Zusätzlich nimmt sie dir auch noch die lästige Arbeit ab. Eine Win-Win Situation und auf jeden Fall eine Anschaffung wert.
Wenn du jetzt immer noch Angst vor deiner Nebenkostenabrechnung hast, lohnt es sich auch an anderer Stelle zu sparen. Erfahre hier, wie du deinen Geldbeutel beispielsweise durch Foodsharing schonen kannst. Und wenn du Probleme mit deinem BAföG-Antrag hast, helfen wir auch gerne weiter.